Valentinum

Neubau eines Veranstaltungszentrums
und einer Musikschule in St. Valentin/NÖ

Ureckige Trompete
St. Valentin ist eine Flächengemeinde mit vielen Stadtteilen und ohne Mitte. Um eine gute Erreichbarkeit für alle zu ermöglichen, entschied man sich daher, das neue Valentinum ins geografische Zentrum hineinzusetzen. In Gehweite des Bahnhofs – am Standort einer ehemaligen Holzfabrik – errichtete Burtscher Durig als Resultat eines EU-weiten Wettbewerbs ein Veranstaltungszentrum mit Multifunktionssaal und angrenzender Musikschule. Im Sinne von Claude Nicolas Ledoux’ Architecture Parlante ertönt der 64 Meter lange und 32 Meter breite Bau als materielles Echo von Trompeten, Posaunen und Fanfaren.

Eingehüllt in ein Kleid aus Alucobond, Farbe Desert Gold, werden Foyer, Schule, Backstage-Bereich und der neun Meter hohe Veranstaltungssaal, der für Lesungen, Konzerte, Theater, Hochzeiten und Feuerwehrbälle genutzt werden kann, auf diese Weise zu einem einheitlichen, dynamischen Baukörper zusammengefasst. Und wenn Sie sich je gefragt haben sollten, wie ein Blechblasinstrument von innen aussieht: Es ist schwarz und weiß, sehr kontrastreich, mit raumhohen Vorhängen und ein paar goldgelben Kontrasten.

Typologie
Kultur
Ort
4300 St. Valentin, Österreich
Auftraggeber
Stadtgemeinde St. Valentin
BGF
3200 m2
Jahr
2016
Status
Fertigstellung 2023
Projektleiter
Patrick Eberle
Projektteam
Ema Stojevic, Stefanija Majstorovic, Helena Miler
Fachplaner
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